ARUN SIGNER
Praxis für Massagen, Qigong und Natürliches Heilen

Qigong mit Kinder und Jugendlichen 

Kinder und Jugendliche, die ihren Qi-Fluss wahrnehmen und die Kraft pflegen und bewahren können, erleben ein Gefühl von Zufriedenheit und Freude. Qigong hilft Kindern wieder Ruhe und Konzentration zu finden, ihren Körper bewusst wahrzunehmen und ein positives Lebensgefühl für das Hier und Jetzt zu entwickeln. Die eigenen Grenzen und jene der anderen treten stärker ins Bewusstsein – eine wichtige Basis um den eigenen Raum wahr- und einzunehmen und ihn andern zu lassen. Qigong gehört zu den effektivsten und gleichzeitig günstigsten Gesundheitspflege-Anwendungen und Suchtprophylaxen.

Die Kinder und Jugendlichen sind nach dem Qigong nicht mehr müde, sondern entspannt, erfrischt und wieder aufnahmebereit. Deshalb eignet sich Qigong auch zum Einsatz in der Schule, z. B. als konzentrationssteigernde Bewegungspause im Unterricht oder als Entspannungsangebot (für Schüler und Lehrer) in der grossen Pause.

Kinder und Jugendliche sind in unserer modernen Lebenswelt täglich Hektik, Reizüberflutung und mangelnder Bewegung ausgesetzt. Dadurch entsteht ein Vakuum. Die Folgen sind: Unruhe, Zerstreutheit, Konzentrationsstörungen und Aggressivität. Kinder und Jugendliche sind teilweise so fest in ihrem Alltag eingebunden, dass sie Mühe haben, zur Ruhe zu kommen. Schulkinder sind vielfältigen Anforderungen ausgesetzt, die sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und manchmal auch darüber hinaus führen können. Wobei den visuellen Reizen eine besondere Bedeutung zu kommt, da wir über das Auge mehr als 80% unserer Sinneseindrücke wahrnehmen und diese Reize ohne Zwischenstation zum Thalamus gelangen. Funktion: Zentrale subkortikale Sammelstelle und  Umschaltstelle für alle der Grosshirnrinde zufliessenden (sensibler Sensor) Erregungen aus Umwelt und Innenwelt ein sehr wichtiges selbständiges  Koordinationszentrum. Siehe Pschyrembel Thalamus.

Ein Teil der Menschen reagiert auf die Intensivität und Dauer der äusseren Reize mit  einem Verhalten welche Symptome als AD(H)S oder Burnout eingestuft werden. Menschen mit offenen Kanälen sind sehr feinsinnig. Nicht die offenen Kanäle stellen das Problem dar, sondern die Vielzahl der Reize. Das medikamentöse Eingreifen bewirkt die Unterdrückung der Folgen, man beraubt dem Betroffenen die Möglichkeit des selbst bestimmten Umgangs mit seinen Sinnen. Viele der Betroffenen leiden unter ihrem «anders sein». Sie möchten einerseits ihre meist ausgeprägte  Kreativität leben, anderseits andere nicht permanent stören und sie behindern. Was ihnen fehlt ist ein Konzept, wie sie sich selbst in einen Zustand der Ruhe und Gelassenheit versetzten, aber auch der Übergang zu Aktivität und Bewegung und zielgerichtete Tätigkeit steuern können.

Es gibt eine Reihe von Einflussmöglichkeiten wie z. B. Qigong, Anmo-Selbstmassage, Rhythmik usw.. Wobei immer wieder dem zu Ruhe kommen spezielle Aufmerksamkeit gegeben werden soll.